Zurückhaltung am Wohnimmobilienmarkt

„Die Nachfrage speziell nach Wohnimmobilienfinanzierungen ist weiterhin verhalten“. Hier mache sich die investitionshemmende Kombination aus verschlechterten Finanzierungsbedingungen, unklarer Fördersituation und Baukostensteigerungen bemerkbar, die eine große Herausforderung für die Bau- und Immobilienwirtschaft darstelle.

„Der Wohnimmobilienmarkt ist weiterhin von Zurückhaltung gekennzeichnet.“ In der Gewerbeimmobilienfinanzierung zeige sich im bisherigen Jahresverlauf noch kein klares Bild. „Nachdem rund um die Jahreswende ein sehr geringes Neugeschäft zu verzeichnen gewesen ist, sehen wir nun im zweiten Quartal zaghafte positive Signale“, erklärt Tolckmitt und verweist dabei nicht nur auf die vorliegende Darlehensstatistik, sondern auch auf gestiegene Renditen und Mieten bei Gewerbeimmobilien, die der VDP kürzlich bei seiner Veröffentlichung zum VDP-Index bekanntgab.

Trotz des verhaltenen Neugeschäfts erhöhte sich der Bestand an ausgereichten Immobilienkrediten bei den VDP-Mitgliedsinstituten im zweiten Quartal 2023 leicht auf 1.005,1 Milliarden Euro (30.06.2022: 987,2 Mrd. Euro). Dies entspricht einer Zunahme um 1,8 Prozent im Vorjahresvergleich.