Wer ist für ein „Germany-Comeback“?

Irritierend war diese Woche u. a. der Beschluss unserer Bundesregierung, der nach all dem schwer erträglichen Gezerre um ein paar kleine Entlastungen für eine schwer unter Druck stehende Wirtschaft gleichsam durchgewunken wurde: Zwölf Prozent mehr beim Bürgergeld, früher Hartz IV genannt, ab dem 1. Januar 2024…

… macht statt heute 502 Euro pro Monat und Erwachsenen ab dem Jahreswechsel 563 Euro. Satte 4,3 Mrd. Euro Mehrausgaben ab 2024, zusätzlich zu den hart umkämpften 2,4 Mrd. Euro für die neue Kindergrundsicherung, die sich an den gleichen Empfängerkreis richtet.

Sicher muss es auch bei den staatlichen Transfers für Bedürftige Anpassungen an die Inflation geben. Aber mal eben so zwölf Prozent mehr – ohne jedes Innehalten und eine Diskussion, ob das in die Zeit passt und die richtigen Prioritäten setzt –, das irritiert.

Welche Alternativen gibt es – welche Richtung führt alle (wirtschaftlichen) Interessen gleichermaßen zueinander? Laut einer IWF-Prognose wird Deutschland 2023 als einziges großes Industrieland schrumpfen. Das Zukunftsfinanzierungsgesetz und das Wachstums-Chancengesetz sind beispielsweise wichtige Schritte in die richtige Richtung.

Chancen :

> Künftige Erleichterung für Startups, durch

> Beteiligung ihrer Mitarbeiter (Besteuerung)

> Motivation für Mitarbeiter – hierdurch bessere Bindung zum Unternehmen aufbauen

Das Wachstumschancengesetz schafft Anreize für Unternehmen, zu investieren. Kurz gesagt: Es sorgt für mehr Jobs und mehr Innovation. Das pusht Deutschlands Wirtschaft und kann den Wohlstand unseres Landes sichern.

Dem entgegenstehen viele weitere Baustellen, ganz besonders der dringende Bürokratieabbau. Daher gilt es jetzt: Ärmel hochkrempeln und anpacken, um Deutschland wieder an die Spitze zu bringen.